Patriarchenteich.JERUSALEM. 3. Route. 219 meisselt
ist.
Sie
soll
hier
Jesu
den
Schweiss
abgewischt
haben,
dabei
blieb
das
Bild
Jesu
auf
ihrem
Tuche
haften.
Bevor
wir
durch
die
Ueberwölbung
in
den
Sûk
es-Semʿâni
ge-
langen,
sehen
wir
l.
das
Haus,
an
welchem
Jesus
sich
angelehnt
haben
oder
wiederum
gefallen
sein
soll.
Dabei
die
siebente
Station:
die
sogenannte
Gerichtspforte
(porta
judiciaria),
am
Ende
dieser
Strasse,
oder,
nach
einer
kleinen
Biegung,
im
Beginn
der
eben-
falls
nach
Westen
führenden
Hâret
el-Chânke
gelegen.
Nun
geht
man
am
Eingang
des
Johanniterhospizes
vorbei
und
findet
etwa
30
Schritte
weiter
l.
in
der
Mauer
des
griechischen
ralombos
(Pl.
61)
ein
Loch
in
einem
Stein:
hier
ist
die
achte
Sta-
tion,
woselbst
Jesus
die
ihn
begleitenden
Frauen
angeredet
haben
soll.
Hier
endigt
die
Via
Dolorosa;
die
neunte
Station
liegt
vor
dem
koptischen
mit
dem
Kreuze
gefallen
sein
(trotz
Simon
von
Kyrene).
Die
fünf
letzten
Stationen
befinden
sich
in
der
Grabeskirche:
die
zehnte
in
der
Golgothakapelle
der
Lateiner
eingesenkten
Steinkranz;
hier
soll
Jesus
entkleidet
worden
sein;
die
elfte,
wo
er
ans
Kreuz
genagelt
wurde,
vor
dem
Altar
(S.
210);
die
zwölfte
in
der
daneben
liegenden
griechischen
Kreuzerhöhung
(S.
209);
die
dreizehnte,
wo
er
vom
Kreuz
genommen
wurde,
bei
einem
Altar
zwischen
den
beiden
Stationen
11
und
12;
die
vierzehnte
beim
heiligen
Grabe
(S.
204).
—
Dass
übrigens
auch
die
Traditionen
in
Betreff
der
Stationen
stark
gewechselt
haben,
ist
aus
allen
Pilgerreisen
ersichtlich.
Christenstrasse,
Bazar,
Citadelle
etc.
Von
der
Grabeskirche
aus
steigen
wir
gegen
Westen
die
Treppen
hinauf
und
gehen
unter
einer
Ueberwölbung
hindurch
in
die
sogenannte
Christenstrasse
(Hâret
en-Nasâra),
eine
Haupt-Bazargasse
von
Jerusalem.
Die
Kaufläden
sind
hier
schon
ein
wenig
mehr
europäisch
doch
ist
die
Gasse
keineswegs
breit.
Hier
concentrirt
sich
haupt-
sächlich
das
Gedränge
der
Pilger
strasse
liegt
hier
das
griechische
beträchtlichem
Umfang;
der
Eingang
zu
demselben
befindet
sich
im
Norden
von
der
Strasse
Hâret
Dêr
er-Rûm
aus.
Das
Kloster
ist
reich
und
auch
als
Beispiel
der
jerusalemischen
findet
es
zuerst
um
1400
als
Kloster
der
heil.
Thekla
erwähnt.
Es
wird
von
etwa
100
Mönchen
schen
rochialkirchen.
Die
wichtigste
derselben
ist
noch
immer
die
der
heil.
Thekla;
leider
ist
sie
mit
Schmuck
überladen.
Oestlich
davon,
an
die
Grabesrotunde
anstossend,
stehen
die
Kirchen
Constantin’s
und
Helena’s.
Das
Kloster
beherbergt
auch
Fremde
durch
seine
reiche
Bibliothek
mit
schönen
Handschriften.
Es
führt
den
Namen:
das
grosse
griechische
oder
Patriarcheion.
Ungefähr
in
der
Mitte
des
Weges,
den
wir
bis
zum
südlichen